Der Indian Removal Act von 1830 ermöglichte es der US-Regierung, Verträge mit den indianischen Stämmen östlich des Mississippi auszuhandeln. Während einige Stämme ihr Land freiwillig gegen Gebiete im Westen eintauschten, wurden andere gewaltsam vertrieben. Diese brutale Umsiedlung zerstörte die Kulturen von Stämmen wie den Cherokee-, Creek- und Seminolen-Nationen und führte zu einem erheblichen Verlust an Menschenleben.
Stephen Aron, Direktor, Präsident und CEO des Autry Museum of the American West in Los Angeles, erörtert, wie über diese Deportation gesprochen werden kann und welche Anstrengungen unternommen werden, um die von den indigenen Völkern erlittenen Verluste wiedergutzumachen. Aron geht auch auf die Rolle von Kunst- und Kultureinrichtungen bei der Rückführung ein und erläutert, wie die Rückgabe von Sammlungsgegenständen an indigene Gemeinschaften den Heilungsprozess einleiten kann.
Aron ist emeritierter Professor für Geschichte an der UCLA und promovierte an der University of California, Berkley. Er ist Autor und Mitautor zahlreicher Bücher, darunter Peace and Friendship: An Alternative History of the American West, American Confluence: The Missouri Frontier from Borderland to Border State, und The American West: Eine sehr kurze Einführung.
Diese gemeinsam gesponserte Veranstaltung ist Teil der Kansas City Monuments Coalition Signature Lecture Series. Die KCMC, eine Partnerschaft von Denkmalschutz- und Gedenkorganisationen aus ganz Kansas City, wird vom Center for Digital and Public Humanities an der University of Missouri-Kansas City unterstützt und von der Mellon Foundation finanziert.