Die Menschen mögen den Wohnungsbau nicht als entscheidend für die wirtschaftliche Entwicklung ansehen, aber er schließt einen positiven Kreislauf.
Die Schaffung von Wohnraum schafft lokale Beschäftigungsmöglichkeiten in Bereichen wie Architektur, Bauwesen und Immobilien. Wenn genügend Wohnraum vorhanden ist, können lokale Unternehmen Arbeitskräfte halten und anlocken, was das Gebiet für Unternehmen, die ihren Standort verlagern oder erweitern wollen, attraktiver macht. Neue Einwohner unterstützen den lokalen Handel.
Angesichts der landesweiten Wohnungskrise haben Städte, die ein gesundes Angebot an Wohnraum haben, einen Wettbewerbsvorteil. Wenn mehr Wohnungen zur Verfügung stehen, werden sie auch erschwinglicher, so dass die Menschen Wohlstand aufbauen und die lokale Wirtschaft unterstützen können.
A.J. Herrmann, Direktor für Politik und Programminnovation bei Accelerator for America, erörtert den Zusammenhang zwischen Wohnraum und Wirtschaftswachstum. In seiner gegenwärtigen Funktion arbeitet Herrmann landesweit mit Stadtführern zusammen, um Pläne zu entwickeln, die die wirtschaftliche Mobilität für alle fördern. Er leitet die Arbeit der AFA im Bereich Wohnungsbau durch die National Housing Crisis Task Force und die auf Kansas City konzentrierte regionale Arbeit.
Im Anschluss an die Präsentation nimmt Herrmann an einer Diskussionsrunde mit führenden Persönlichkeiten aus Kansas City über den lokalen Wohnungsmarkt teil und teilt seine Ideen mit, wie dieser den Einwohnern und Unternehmen besser dienen kann.
Bevor er zu Accelerator for America kam, war Herrmann der politische Direktor von Kansas Citys Bürgermeister Quinton Lucas. In dieser Funktion war er maßgeblich an der Einrichtung und Finanzierung des städtischen Treuhandfonds für erschwinglichen Wohnraum sowie an der Schaffung einer unabhängigen Wohnungsbauabteilung im Rathaus beteiligt, neben vielen anderen politischen Initiativen.