„More Is More: Reinventing Photography Beyond the Frame“ präsentiert einzigartige Kunstwerke, die aus mehreren Fotografien entstanden sind. Die Ausstellung spielt in der experimentellen Zeit der 1960er bis 1980er Jahre und präsentiert Künstler, die Fotografien dekonstruierten, rekonstruierten und vervielfältigten und so spielerisch die physischen und konzeptionellen Grenzen der Fotografie ausloteten.
In den 1970er Jahren hatte sich die Fotografie aus der Randzone der Kunstwelt befreit und fand zunehmende Akzeptanz in Museen, Galerien und Universitäten. Eine neue Generation von Künstlern begann, die Fotografie in ihre künstlerische Praxis zu integrieren und arbeitete mit Fotografen zusammen, die sich bereits intensiv mit diesem Medium beschäftigten. Mit dieser neuen Akzeptanz – insbesondere unter Konzept- und Performancekünstlern – rückte die Fotografie an die Spitze der Kreativität.
„More Is More“ zeigt 43 Fotografien von 25 Künstlern, von denen viele zum ersten Mal im Nelson-Atkins zu sehen sind. Zu den in der Ausstellung vertretenen Künstlern gehören unter anderem David Hockney, Gordon Matta-Clark, Andy Warhol, Barbara Crane, Nancy Burson, Jan Groover, John Baldessari, Lew Thomas, Vito Acconci, Eleanor Antin, Barbara Blondeau und Ray Metzker.
„More Is More“ wird von einer Auswahl an Fotografien in der Galerie L10 begleitet, darunter Werke von Eadweard Muybridge, Ilse Bing, Irving Penn, Edward Weston, Doris Ulmann, Clarence White, Louise Dahl-Wolfe, Louis-Rémy Robert und William Henry Jackson.
Organisiert vom Nelson-Atkins Museum of Art. Großzügige Unterstützung durch die Hall Family Foundation.